Die Flugzeit von Bomben richtet sich nach ihrem Kaliber,
Gewicht und der gewünschten Steighöhe. Sie wird einerseits durch
die Menge der Ausstoßladung und andererseits durch Länge und
Art des Verzögerungszünders eingestellt. Der Durchschnittswert
liegt bei etwa 3 Sekunden, großkalibrige Bomben können über
5 Sekunden lang steigen. Während dieser Zeit brennt der Verzögerungszünder,
bis seine Flamme in das Zentrum der Bombe durchschlägt und die Zerlegerladung
entzündet.
Diese verbrennt in Sekundenbruchteilen und zündet ihrerseits die
Sterne. Durch die Explosion wird die Bombenschale zerrissen und die brennenden
Sterne in Form größer werdener Sphären auseinander getrieben.
Durch die zusätzliche Zerlegerladung zwischen den einzelnen Sternlagen
(bei einer Warimono-Bombe mit Pistil oder mehreren Petals; siehe FEUERWERK Lexikon), breiten sich die äußeren Sterne
weiter aus als innere.
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